Mala's - Buddhistische Gebetsketten

Mala bedeutet im Sanskrit "Kranz" ..

 

Diese Speziellen Gebetsketten bestehen traditionell aus 108 Perlen und einer Guruperle (größere Perle am Ende der Mala). Für die traditionelle Mala werden oft Holzperlen oder Rudraksha Perlen verwendet, die immer durch einen Knoten zwischen den Perlen fixiert werden. Edelsteine haben in kombination mit Holzperlen uä. längst an Beliebtheit erlangt.

Am Ende der Mala unter der Guruperle wird oft eine Quaste angehängt, man kann aber auch jeden anderen Anhänger nutzen.

 

Die 108 hat im Buddhismus eine große Bedeutung; so wurde z. B überliefert, dass der Körper aus 108 Energiebahnen besteht und ein Mantra erst nach 108 Wiederholungen seine Wirkung zeigt.

Dadurch werden Mantren durch das 108malige Aufsagen ins Bewusstsein verfestigt und ein meditativer Zustand erreicht. 

Auch wird im Hinduismus von 108 Gottheiten gesprochen die mit dieser Zahl verkörpert werden. 

Im Buddhismus sind es die 108 Lehren.. 

27 Leidenschaften in 27 Geistesqualitäten zu verwandeln 

Und 27 Herzenstrübungen überwinden um 27 Eigenschaften zu erreichen. 

Dies sind nur einige Beispiele von so vielen... 

 

Eure Mala's könnt ihr so, wunderbar für Gebete, Mantren und Wünsche nutzen, indem ihr sie z. B bei der Meditation auf Herzhöhe haltet und langsam Perle für Perle durch eure Finger gleiten lässt. Kleiner magischer Tipp: Wenn ihr etwas Anziehen wollt, also in euer Leben holen möchtet, so schiebt die Perlen zu euch hin bei der Meditation. Möchtet ihr eher etwas abwehren oder loslassen, so schiebt sie von euch weg. 

Oder ihr verseht eure Perlen mit Wünschen und Segnungen. Deine Mala läd sich mit der Zeit durch deine Aktivität auf und beinhalt so deine ganz persönliche Magie und Kraft. 

Natürlich könnt ihr sie auch einfach zur Unterstützung bei euch tragen. Gerade Edelsteine die auch heilende Wirkungen haben, lassen diese auch so auf euch wirken. Am Besten ist es, wenn ihr sie dann direkt auf der Haut tragt. 

Auch beim Yoga ist die Mala ein schöner Begleiter, hier könnt ihr sie einfach nach der Meditation vor eure Yogamatte legen. 

 

Ihr seht, auch bei uns sind Mala's sehr vielseitig einsetzbar...

Ich persönlich trage meine Mala's gern intuitiv bei mir oder meditiere mit ihnen.

 

 

Warum durch die Guruperle fädeln?

 

Wie ihr sicher mitbekommen habt, gibt es viele Arten eine Mala zu knoten. Einige teilen den Faden in der Mitte und knoten sie vom Anhänger ausgehend links und rechts nach oben, sodass der Abschluss oben ist.

 

Ich knote meine Malas durchgehend von der Guruperle ausgehend und ende wieder bei ihr. Fädle somit den Faden noch einmal durch ihr hindurch und dann zum Anhänger oder Quaste.

Die Guruperle wird zudem auch als "Meisterperle" bezeichnet und mit dem Kronen - Chakra in Verbindung gebracht. Auch kann man sie als Anfang und Ende sehen oder ein Punkt, wo ein Wendepunkt entsteht. 

 

Für mich ist das Knoten der Mala mit viel Energie verbunden. Auch mit der Yin (linke Seite)und Yang (rechte Seite) Energie.
Hierbei wird Ying (weibliche Energie) und Yang (männliche Energie) miteinander durch die Guruperle verbunden und kann als ganzes über die Quaste (traditionell) oder Anhänger freigesetzt werden.

 

Das allein, ist ein Aspekt der eine Mala so besonders und magisch macht. Natürlich kommen noch mehrere Komponenten z. B beim Segnen usw. mit dazu...

 

Lasst Magie im Herzen entstehen.. ✨